Von der "Überraschung" auf Arbeit

Hey meine Lieben, 

nun bin ich grad nach Hause gekommen und das bedeutet: die 6 Woche ist rum. 
Es gibt branding News und außerdem möchte ich euch noch einmal meine Schule zeigen an der ich arbeite, da ich und die französische Praktikantin am Mittwoch Fotos gemacht haben. 

Mein kleines Problem, dass mein Chef krank war und ich nicht so richtig weiterarbeiten konnte hatte sich am Montag zum Glück wieder gegeben und ich konnte meine Liste mit Fragen klären. Die Arbeit bei den auf Eis gelegten Angeboten/Anfragen ging also weiter! Für ein paar Dinge habe ich sein OK bekommen und konnte nun endlich eine Rechnungsdresse für die Bezahlung der Links angeben und hatte somit auch greifbare Ergebnisse. Meine Artikel die ich verfasst hatte wurden mittels Google Translator inhaltlich kurz überflogen und durften auch online gehen. Also alles schon einmal besser als letzte Woche. 
So plätscherten die Tage also wieder einmal dahin und ich war damit beschäftigt zu versuchen die Preise runterzuhandeln, Anfragen zu schreiben, Webseiten rauszusuchen, eine Exceltabelle mit all meinen Anfragen und dem jeweiligen Status dieser zu erstellen etc.. mittlerweile habt ihr ja bestimmt gemerkt, dass es sich so ziemlich immer wiederholt und ich muss euch damit nicht mehr langweilen. 😄 


Damit haben wir nicht gerechnet...

Gestern (Donnerstag) haben ich und die französische Praktikantin von dem Praktikumskoordinator der Schule eine Mail bekommen, dass wir doch bitte heute um 11 zu ihm kommen sollen. Wieso, Weshalb, Warum hat er nicht erwähnt aber aus irgend einem Grund habe ich geahnt, dass etwas anderes kommen wird als nur ein normales Team Meeting. 
Wir sind dann also heute um 11 zu seinem Büro und mit ihm zusammen in ein kleines Besprechungszimmer gegangen. Es hieß dann, dass noch jemand dazu kommen wird und mein erster Gedanke war: jetzt kommt der oberste Chef und erzählt uns, dass wir uns mehr Mühe geben müssen oder sonst was.. In Wirklichkeit kam dann aber der Manager der Rezeptions-und Teamleaderabteilung (wie das genau genannt wird weiß ich nicht).

Mein zweiter Gedanke, der sich auch bewahrheitete, war dann: Wir werden sozusagen "umgesetzt". Nach 10 min Erklärung war dann klar, dass wir ab heute nicht mehr im Marketingdepartment, sondern an der Rezeption arbeiten werden. Das Wieso, Weshalb, Warum wurde aber auch hier nicht wirklich deutlich und ich glaube, dass man auch etwas an unseren Gesichtern erkennen konnten das wir sowohl ziemlich überrascht darüber also auch genervt waren. Genervt insofern, dass die Arbeit der letzten Tage nun umsonst ist, da man oft mehrere Mails mit den möglichen Geschäftspartner hin und her schreibt und die einzelnen Sachen nicht an einem Tag erledigt sind, sondern sich eben über eine Woche oder auch mehr hinziehen. Natürlich denkt man sich im ersten Moment dann: Na, das hätte ich mir auch sparen können.. Ich habe zum Ende des Tages aber noch einmal bei dem Manager entschuldigt, falls es so rüber kam als wären wir sauer oder hätten eine Null-Bock Einstellung und ihm gesagt, dass es einzig und allein einfach sehr unerwartet kam. 


Der Eingang und mein neuer Arbeitsplatz die Rezeption

Die Veränderung bringt natürlich auch total viel positives mit sich.

1. Wir müssen mehr englisch sprechen und somit haben wir die sprachliche Übung die wir hier ja eigentlich auch bekommen wollten.

2. Wir haben sozusagen ein "Büro" - gemeint ist hiermit die Rezeption. 

3. Eir gehen auch ein-oder zweimal die Woche auf die Ausflüge der Schüler mit! Das bedeutet z.B. nächste Woche Dienstag für mich, dass mein Arbeitsort an den Mellieha Bay verlegt wird.

Die letzten zwei Wochen arbeite ich jetzt also noch einmal etwas komplett anderes und das kann für meine Erfahrungswerte wirklich nur positiv sein! Normalerweise wechselt man ja  innerhalb eines Praktikums von zwei Monaten das komplette Aufgabengebiet noch einmal, da die Zeit so oder so schon knapp ist! Unsere neue Kollegin an der Rezeption ist die andere Praktikantin aus Deutschland. Wir hatten uns vor ca. 3 Wochen das erste Mal bewusst gesehen und herausgefunden, dass wir auf dieselbe Berufsschule gehen und auch dieselbe Ausbildung, bei verschiedenen Bezirksämtern, machen. Sie hat uns heute auch direkt ein bisschen eingearbeitet und ich bin froh, dass jetzt erst einmal Wochenende ist bevor es Montag dann voll losgeht!

Jetzt zeige ich euch aber mal noch ein paar Bilder der Maltalingua Sprachschule: 

Die Dachterrasse und gleichzeitig der Pausenbereich für die Schüler und Mitarbeiter


Freizeit?...

Ich habe mich am Donnerstag noch einmal mit Sarah getroffen die ich auf einem JAV Seminar kennengelernt habe da sie morgen zurück nach Deutschland fliegt. Wir waren am Ghadira Bay und danach in Valletta etwas essen. Wir saßen in einem Restaurant in einer der romantischen Gassen von Valletta und ich war wie immer total geflasht von der Schönheit dieser Stadt! 




Nach unserer Vorspeise, dem Hauptgang und auch noch einem Eis zum Nachtisch (in Deutschland brauche ich erst einmal eine Diät) sind wir noch auf ein Glas maltesischen Weißwein in ein anderes Restaurant da dort wieder total schöne Livemusik lief. 


In diesem Sinne. 
Bis dahin. 💕






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